Vergangene Veranstaltungsprogramme

Hier können Sie unsere Veranstaltungsprogramme der letzten Jahre einsehen und herunterladen.

Alle vergangenen Veranstaltungen

Vortrag von Dr. Dominik Reither

Montag, 18. März 2024, Aula der Korbiniansschule, Untere Hauptstraße 31, 19.30 Uhr

Von 1945 bis 1948 bestand in Moosburg ein Internierungslager, in dem Funktionsträger des nationalistischen Deutschlands festgehalten wurden.
Der Vortrag beschäftigt sich mit dem Konzept der Internierung im Rahmen der Entnazifizierung, mit den Lebensbedingungen im Lager und mit den Internierten: Wer wurde aus welchen Gründen festgehalten? Wie empfanden die Internierten ihre Zeit im Lager?

Vortrag von Lisa Kellerer M.A.

Montag, 26. Februar 2024, Aula der Korbiniansschule, Untere Hauptstraße 31, 19.30 Uhr

Über vierzig Jahre lang war Pfarrer Johann Jakob Pämer die prägende Gestalt der Pfarrei Fürholzen. Unter anderem initierte er maßgeblich den Neubau der Pfarrkirche St. Stephanus im Jahre 1723. Weniger bekannt ist bislang sein Salbuch, das nicht nur Rechts- und Wirtschaftsverhältnisse regelte, sondern auch lokales Brauchtum, Tierheilkunde und den Umgang mit dem Gesinde thematisierte. Im Vortrag sollen lebensweltliche Aspekte des barocken Fürholzen im Vordergrund stehen sowie die Lesart des Salbuchs als autobiografische Quelle vorgestellt werden.

Das frühe Freising - Literarische und künstlerische Spuren

Zur Einstimmung auf das Jubiläums- und Museumsjahr 2024 begrüßen wir Sie am Montag, 29. Januar 2024, in der Aula der Korbiniansschule, Untere Hauptstraße 31, um 19.30 Uhr zum Vortrag:

Dr. Ulrike Götz:
Das frühe Freising. Literarische und künstlerische Spuren

Aus dem frühen Mittelalter sind nur wenige Schrift- und Sachzeugnisse überliefert. Diese gewähren umso interessantere Blicke auf die damalige Bischofsstadt Freising. Der Vortrag wirft ausgewählte Schlaglichter auf die Epoche und stimmt daher auch auf das 1300-jährige Korbiniansjubiläum 2024 ein.
Zum neuen stadtgeschichtlichen Museum im Asamgebäude, das im Frühjahr eröffnet werden soll, werden wir in diesem Zusammenhang ebenfalls eine Brücke schlagen.

Samstag, 16. Dezember 2023

Vorweihnachtlicher Bücherverkauf

am Samstag, 16. Dezember 2023 im Haus der Vereine, Major-Braun-Weg 12, Erdgeschoss, Raum der Begegnung, 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr

Bücher, Sammelblätter und Postkarten aus dem Museumshop des Historischen Vereins

Gottesdienst

Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder und Gönner des Vereins

Sonntag, 5. November 2023
Domkirche, 10.30 Uhr

Exkursion zur Bayerisch-Tschechischen Landesausstellung

Bayerisch-Tschechische Landesausstellung im Haus der Bayerischen Geschichte (HdBG) in Regensburg

"Barock! Bayern und Böhmen"

Die diesjährige Landesausstellung zeichnet ein opulentes Bild der Epoche des Barock. Sie gibt sowohl Vielfalt und Reichtum als auch Abgründe und verheerende Kriege jener Zeit wieder. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des HdBG.

Anmeldung und Einzahlung des Fahrpreises von € 20 ,- (ohne Eintritt und Führung) bis 27. September in der Buchhandlung Rupprecht, Obere Hauptstraße 1. Abfahrt um 13 Uhr am Bahnhof (Südseite). Rückkehr gegen 19 Uhr.

Exkursion "Entwicklung der Schulstadt Freising im 19. Jahrhundert.
Neue Schulgebäude in der Unteren Stadt. 1844 – 1861 – 1901"

Samstag, 15. Juli 2023

Führung: Dipl.-Ing. Eva Willberg

Treffpunkt: 15 Uhr Korbiniansschule, Untere Hauptstraße 31


Nachdem durch die Verlegung des Königlich Bayerischen Appellationsgerichts von Landshut nach Freising das Gebäude der ehemaligen fürstbischöflichen Hochschule ab 1839 als Schulgebäude nicht mehr zur Verfügung stand, musste der Freisinger Stadtmagistrat sich um Alternativen bemühen. Die Geschichte der ehemaligen Mädchenschule - der heutigen Grundschule St. Korbinian - und der ehemaligen Knabenschule St. Georg zeigt, dass die Suche nach geeigneten Schulräumen, den Freisinger Stadtmagistrat auch schon damals beschäftigte. Eva Willberg stellt die Schulbauten und ihre Geschichte vor.

Tag des Offenen Denkmals am 13.9.2020

Unter dem Motto: Erinnern – erhalten – neu denken

Aufgrund der Corona-Pandemie rief die Deutsche Stiftung Denkmalschutz alle Veranstalter auf, den Tag des offenen Denkmals 2020 digital zu begehen.

Als Beitrag zum Tag des offenen Denkmals stellten die Architekten Hans und Johannes Moosreiner das Gebäude der Volkshochschule an der Freisinger Kammergasse mit seiner neuen Nutzung in einem virtuellen Rundgang vor:

Virtueller Rundgang durch das Gebäude der Volkshochschule

Das stattliche Gebäude wurde als Städtisches Krankenhaus in den Jahren 1829-1834 errichtet, diente in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts unter anderem als Realschulgebäude und wurde vor einigen Jahren für die Volkshochschule umgebaut.

Erwerbungen in Auswahl

Schützenkette der Schützengesellschaft "Gemütlichkeit" Freising-Neustift

Die Schützengesellschaft "Gemütlichkeit" Freising-Neustift e.V., die sich 1889 gründete und 2017 auflösen musste, übergab durch ihren letzten Schützenmeister Peter Multerer ihr gesamtes überkommenes Sachgut in die Sammlung des Historischen Vereins. Darunter befinden sich Fahne, Schützenscheiben, Taferl, Anstecker, Messgeräte – alle typischen Gerätschaften, die zum Leben und Brauchtum eines Schützenvereins gehören. Als besonderes Sachzeugnis wurde die opulente Schützenkette übergeben. Die älteste angebrachte Münze ist ein Taler des Heiligen Römischen Reichs von 1632.

Inv.Nr. 6193

Kleiner Glasbecher mit dem Wappen des Freisinger Fürstbischofs Schroffenberg, um 1790/1800

Höhe 9,5 cm

Das Glas besteht aus einem einfachen zylindrischen Körper, der sich leicht nach oben konisch öffnet.

Die Wand ist in Facetten geschliffen. Eingeschnitten ist das Wappen des Fürstbischofs Johann Konrad von Schroffenberg (1790-1803) mit Fürstenhut, Bischofsstab und Schwert.

Es könnte sich um ein Trinkglas von einem Kuraufenthalt handeln. Entsprechende Aufenthalte Schroffenbergs, dessen Gesundheit wenig stabil war, sind für Baden und Schinznach in der Schweiz belegt.

2021 für die Sammlung erworben.

Inv.Nr. 6016

Wappenkartusche

Bemalte und vergoldete Wappenkartusche, 64 x 83 cm, mit der Darstellung des Wappens des Freisinger Fürstbischofs Albrecht Sigmund von Bayern (1623-1685).

Das Wappen zeigt die Herrschaftszeichen des Fürstbischofs, darunter den Freisinger Mohren. Es war ursprünglich vermutlich Teil einer Innenausstattung, vielleicht Bekrönung eines Möbels oder eines Türrahmens. Der Historische Verein erwarb das Objekt in einem süddeutschen Auktionshaus.

Inv.Nr. 5725