Archäologie in neuer Gestalt: Die Archäologische Staatssammlung

Samstag, 19. Juli 2025

Führung: Dr. Holger Wendling

Die Archäologische Staatssammlung gehört zu den bedeutendsten archäologischen Museen in Europa. Nach einer umfassenden Sanierung präsentiert sich das Museum seit 2024 der Öffentlichkeit mit einer spektakulären Dauerausstellung zum „Abenteuer Archäologie“.

Rund 15.000 Objekte bieten einen faszinierenden Einblick in die Archäologie und Geschichte Bayerns seit den ältesten Spuren des Menschen vor 250.000 Jahren, über die Bronzezeit, die keltische und römische Epoche, das Mittelalter bis in die jüngste Vergangenheit.

Anmeldung (nur 30 Personen!) und Einzahlung des Fahrpreises von € 20,– (Führung: € 5,–) in der Buchhandlung Rupprecht, Obere Hauptstraße 1.
Abfahrt um 13.30 Uhr am Bahnhof (Stadtseite), Rückkehr gegen 18 Uh

Neuerscheinung

Vita Corbiniani - zum Lesen

Zum 1300-jährigen Korbiniansjubiläum 2024 präsentierte der Historische Verein Freising die Vita Corbiniani zum Lesen und zum Hören. Die Lebensbeschreibung des heiligen Korbinian, die Vita Corbiniani, entstand im frühen Mittelalter um das Jahr 770. Sie gilt als der älteste literarische Text in Bayern, der einem namentlich fassbaren Autor zugewiesen werden kann. Bischof Arbeo, der 3. Nachfolger Korbinians auf dem Freisinger Bischofsstuhl, gibt sich im Prolog als Urheber zu erkennen. Arbeo sah in dem um 720 in Freising wirkenden Korbinian die starke Gründergestalt für das junge Bistum Freising und förderte nach Kräften dessen Verehrung.

Zum Jubiläumsjahr 2024 hat der Historische Verein sein 30. Sammelblatt als Reprint neu aufgelegt. Der Band, der 1983 zum 1200. Todestag von Bischof Arbeo durch Hubert Glaser herausgegeben wurde, enthält die Urfassung der Vita, ediert und ins Deutsche übersetzt von Franz Brunhölzl, Ordinarius für mittellateinische Philologie an der LMU München. Auch die etwas spätere Fassung B der Vita ist im Band integriert.

Zu bestellen über info@historischer-verein-freising.de oder im Buchhandel sowie erhältlich im Shop des Freisinger Stadtmuseums - Öffnungszeiten Dienstag 15-21 Uhr, Mittwoch bis Sonntag 11-17 Uhr.

ISBN 978-3-7954-3326-0

Erscheinungsjahr: 2024
Preis: 30,00€

Veranstaltungsprogramm

Der Verein führt jährlich ein zweigeteiltes Veranstaltungsprogramm durch:

Das Winterprogramm umfasst in der Regel mehrere Vortragsabende, das Sommerprogramm Führungen und Studienfahrten. Hinzu kommen Sonderveranstaltungen zu Anlässen stadtgeschichtlicher Bedeutung.

Aktuelles Programm

Neuerwerbung

Schützenkette der Schützengesellschaft "Gemütlichkeit" Freising-Neustift

Die Schützengesellschaft "Gemütlichkeit" Freising-Neustift e.V., die sich 1889 gründete und 2017 auflösen musste, übergab durch ihren letzten Schützenmeister Peter Multerer ihr gesamtes überkommenes Sachgut in die Sammlung des Historischen Vereins. Darunter befinden sich Fahne, Schützenscheiben, Taferl, Anstecker, Messgeräte – alle typischen Gerätschaften, die zum Leben und Brauchtum eines Schützenvereins gehören. Als besonderes Sachzeugnis wurde die opulente Schützenkette übergeben. Die älteste angebrachte Münze ist ein Taler des Heiligen Römischen Reichs von 1632.

Inv.Nr. 6193

Vergangene Veranstaltungen in Auswahl

Tag des Offenen Denkmals am 13.9.2020

Unter dem Motto: Erinnern – erhalten – neu denken

Aufgrund der Corona-Pandemie rief die Deutsche Stiftung Denkmalschutz alle Veranstalter auf, den Tag des offenen Denkmals 2020 digital zu begehen.

Als Beitrag zum Tag des offenen Denkmals stellten die Architekten Hans und Johannes Moosreiner das Gebäude der Volkshochschule an der Freisinger Kammergasse mit seiner neuen Nutzung in einem virtuellen Rundgang vor:

Virtueller Rundgang durch das Gebäude der Volkshochschule

Das stattliche Gebäude wurde als Städtisches Krankenhaus in den Jahren 1829-1834 errichtet, diente in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts unter anderem als Realschulgebäude und wurde vor einigen Jahren für die Volkshochschule umgebaut.

Ältere Erwerbungen des Historischen Vereins in Auswahl

Wappenkartusche

Bemalte und vergoldete Wappenkartusche, 64 x 83 cm, mit der Darstellung des Wappens des Freisinger Fürstbischofs Albrecht Sigmund von Bayern (1623-1685).

Das Wappen zeigt die Herrschaftszeichen des Fürstbischofs, darunter den Freisinger Mohren. Es war ursprünglich vermutlich Teil einer Innenausstattung, vielleicht Bekrönung eines Möbels oder eines Türrahmens. Der Historische Verein erwarb das Objekt in einem süddeutschen Auktionshaus.

Inv.Nr. 5725